Erleichterung für Eltern in Sicht

24.07.2020 | MdL Karl Straub

Wenn in der Kita wegen eines Schnupfens die Nase ihres Kindes läuft, bringt das manche Eltern in arge Bedrängnis - schließlich ist die Corona-Pandemie leider noch immer nicht vorbei. „Es hat sich in vielen von mir geführten Gesprächen mit Eltern gezeigt, dass sie diese Thematik ganz besonders beschäftigt“, sagt der Pfaffenhofener CSU-Stimmkreisabgeordnete Karl Straub. Dafür gebe es in Kürze jedoch eine Lösung: „Nur wegen eines leichten Schnupfens ist es bald nicht mehr zwingend notwendig, Kinder gleich von der Kita abzuholen und sie die kommenden Tage deswegen zuhause zu lassen.“

Die gute Nachricht dahinter: Sofern sich die Corona-Situation in Bayern nicht verschlechtert, kehren ab dem 1. September 2020 die bayerischen Kitas zum Regelbetrieb zurück. Nach der jüngsten Sitzung des bayerischen Ministerrats gebe es nun ein Konzept zur Wiederaufnahme des Kita-Regelbetriebs mit Vorgehens-Stufen, die bei einer eventuellen Verschlechterung des Infektionsgeschehens greifen würden, berichtet Karl Straub. Unter anderem sehe das Konzept bei einem sogenannten „stabilen Infektionsgeschehen“ vor, dass die Kinder trotz eines leichten Schnupfens ihre Kindertageseinrichtung besuchen dürften, wenn sie im Übrigen gesund seien. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit erarbeitet dafür gemeinsam mit Kinderärzten einen Leitfaden für die Kita-Praxis, der die Erzieher bei der Einschätzung von Krankheitssymptomen ihrer Schützlinge unterstützen soll. Ein Rahmen-Hygieneplan für die Kindertageseinrichtungen wird aktuell überarbeitet und soll noch vor den bayerischen Sommerferien veröffentlicht werden.