Abgeordneter Karl Straub beeindruckt von Arbeit der Pfaffenhofener Tafel

17.06.2022 | MdL Karl Straub
MdL Karl Straub (links im Bild) gibt in der Pfaffenhofener Tafel Lebensmittel an Bedürftige aus (Foto: Abgeordnetenbüro Karl Straub)
MdL Karl Straub (links im Bild) gibt in der Pfaffenhofener Tafel Lebensmittel an Bedürftige aus (Foto: Abgeordnetenbüro Karl Straub)

Alarmierend ist die steigende Zahl von in Armut lebenden Menschen. Um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen, wie vor Ort die Arbeit ehrenamtlicher Tafel-Helfer bewältigt wird, war der CSU-Landtagsabgeordnete Karl Straub kürzlich bei der Pfaffenhofener Tafel und arbeitete dort auch eine Schicht mit.

„Den Tafel-Mitarbeitern wird einiges abverlangt und auch mich hat die Not der Bedürftigen emotional sehr berührt“, sagt Karl Straub nach seiner mehrstündigen Schicht an der Tafel-Ausgabestelle. Die Leistung dieser ehrenamtlich tätigen Menschen sei einfach nur beeindruckend, „sie nötigt mir ungeheuren Respekt ab“, bekräftigt der CSU-Abgeordnete. Die Begegnungen seien sehr berührend gewesen: „Diese Eindrücke bleiben mir sicher unvergessen“. Karl Straub bittet alle, denen es möglich ist, die Tafel Pfaffenhofen auf die eine oder andere Weise zu unterstützen. „Unter der Leitung von Anne Bienlein und Silvia Hiestand arbeitet ein sagenhaftes Team von gut 100 Helfern nicht nur in Pfaffenhofen, sondern auch in Wolnzach, Rohrbach, Steinkirchen und Hohenwart“, so Karl Straub. Gearbeitet wird in mehreren Schichten an unterschiedlichen Tagen. Etwa 1300 Kunden zählt die hiesige Tafel, unter ihnen - seit Anfang März beginnend - sind auch 700 Flüchtlinge aus der Ukraine. „Praktisch täglich würden es mehr Menschen, die Unterstützung nötig hätten; noch könne man Bedürftige annehmen, sagte mir Anne Bienlein, doch die Kapazitätsgrenze sei wohl bald erreicht.“ Auf derzeit 70 feste Sachspender – das sind neben Supermärkten etwa auch Bäcker, Metzger oder Landwirte – kann die Tafel zählen, über den Landkreis verteilt werden dort die Lebensmittel abgeholt. "Zwar würde die Anzahl der Spender zunehmen, doch die Ware werde merklich weniger, erzählte mir Anne Bienlein", so Karl Straub. Durch eine besondere Konstellation, und zwar über den Förderverein Tafel Pfaffenhofen e.V., kann die Tafel übrigens auch Geldspenden annehmen, was ansonsten nicht möglich wäre.